nach oben

Langzeit-EKG

Bei einem Langzeit-EKG (auch 24-Stunden-EKG genannt) wird die elektrische Herzaktivität über einen längeren Zeitraum unter Alltagsbedingungen gemessen. Auf diese Weise können Herzrhythmusstörungen erkannt werden.

Indikatoren:

  • Herzstolpern, Herzrasen
  • erkennen und diagnostizieren von Herzrhythmusstörungen
  • Schwindelzustände

Ablauf:
Zu Beginn des Langzeit-EKG werden von einer Pflegeperson, Elektroden auf die Brust des Patienten geklebt und mit dem EKG-Rekorder verbunden. Dieser ist klein, als auch kompakt und lässt sich ganz einfach am Körper tragen. Die Daten werden auf einer Speicherkarte gesichert und anschließend von einem Arzt ausgewertet.

Im Zuge des Langzeit-EKG soll der Patient seinen Alltagsaktivitäten wie gewohnt nachgehen. Dabei soll er genau aufschreiben, welchen Aktivitäten er zu welcher Zeit nachgeht, und ob dabei Beschwerden - beispielsweise Schwindel, Kurzatmigkeit oder Brustschmerzen - auftreten. Von Bedeutung ist die Vermeidung von abrupten Bewegungen, da sonst die Kabelverbindungen oder die Elektroden möglicherweise gelöst werden können. Das Duschen mit einem Langzeit-EKG ist nicht möglich. Stattdessen kann der Körper vorsichtig mit einem Waschlappen unter Aussparung der Elektroden gewaschen werden.

Rahmenbedingungen

  • Eine Langzeit-EKG-Messung erfolgt nach ärztlicher Anordnung.
  • Das Anlegen und Abnehmen des Langzeit EKG dauert 15 Minuten. Das Gerät selbst wird über 20-24 Stunden am Körper getragen, wobei keine Anwesenheit im Therapiezentrum erforderlich ist.
  • Es ist keine besondere Bekleidung erforderlich

Langzeit-EKG wird im Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs als auch im Lebens.Med Zentrum St. Pölten durchgeführt.

Zurück