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Atemgymnastik (Atemtraining)

Das Ziel der Atemgymnastik (auch Atemtraining genannt) besteht darin, die Koordination von Atmung und Bewegung zu erlernen und Atemnot bzw. Kurzatmigkeit im Alltag zu reduzieren.

Indikationen und Voraussetzungen

  • ausreichend kognitive Fähigkeiten und Stabilität, um weder sich noch andere zu gefährden
  • ausreichend kognitive Fähigkeiten, um Übungen selbstständig durchführen zu können
  • die Sauerstoffsättigung muss über 90% liegen – darunter ist eine Sauerstoff-Gabe notwendig und Arzt/Pflege sind zu verständigen

Ablauf

Der Therapeut gibt den Patienten den Pulsoxymeter und hilft im Bedarfsfall beim Anstecken. So können Sauerstoffsättigung und Puls während des Trainings überwacht werden. Der Therapeut beginnt das Training, das drei Teile umfasst: Aufwärmen, Hauptteil und Abwärmen.

Die Trainingsinhalte können ganz unterschiedlich sein, z. B. Einheiten mit dem Theraband, Übungen mit MFT-Brettern zur Schulung der Koordination oder Übungen zur Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur, Übungen der Handouts etc. Die Wahl der Inhalte ist dem Therapeuten überlassen und ist vom Gruppensetting abhängig.

Ziele

  • Verbesserung von Koordination, Kraft und Beweglichkeit
  • Wahrnehmung von Haltung und Atmung
  • Erlernen von Atemtechniken bei Belastung
  • Verhalten bei Atemnotsituationen

Das Moorheilbad Harbach, das Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs sowie das Lebens.Med Zentrum Sankt Pölten bieten Atemgymnastik/Atemtraining an.

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