Als Partnerschaft "Beste Gesundheit" sehen wir diesen besonderen Tag als Gelegenheit, um das Bewusstsein für psychische und soziale Gesundheit zu stärken und zu ermutigen, auf die eigene psychosoziale Gesundheit zu achten.
Schon seit längerer Zeit weiß man, dass körperliche und geistige Gesundheit auch von psychosozialen Faktoren abhängen. Dies sind Einflüsse, die aus dem sozialen Umfeld heraus auf die Psyche des Menschen einwirken. Sie können sehr unterschiedlich sein. Chronische Rückenschmerzen etwa sind ein gutes Beispiel dafür, wie sehr diese psychosozialen Faktoren den Körper beeinflussen können. Denn die Beschwerden können nicht nur durch körperlich schädliches Verhalten wie falsches Sitzen oder einseitige Bewegung ausgelöst werden, sondern auch durch Muskelverspannungen aufgrund von psychischem Stress. Besonders am Arbeitsplatz oder in der Familie erleben die Betroffenen durch den Schmerz vorläufig Einschränkungen im Alltag oder auch eine reduzierte Leistungsfähigkeit. Das kann Gefühle wie Wut oder Hilflosigkeit hervorrufen. Damit haben auch körperliche Schmerzen einen psychischen Aspekt. Um das besser verstehen zu können, genügt ein kurzer Blick zurück in die Entwicklungsgeschichte des Menschen.
Eingebautes Notfallprogramm
Befand sich der Mensch vor tausenden Jahren in Gefahr, stand er vor der Entscheidung: kämpfen oder fliehen. In jedem Fall wechselte sein Körper sofort in den Notfallmodus. Er beschleunigte die Atmung, setzte Adrenalin frei und erhöhte die Muskelspannung. Außerdem wirkte sich das Notfallprogramm auf der psychischen Ebene aus. Zum Beispiel in Form von eingeengter Aufmerksamkeit und der raschen Entwicklung starker Gefühle wie etwa Angst. Dieser grundsätzlich nützliche Notfallmodus steckt noch heute in uns und kann durch jeden Stress aktiviert werden. Wenn Stress zum Dauerzustand wird, bleibt die Muskelspannung zu lange hoch. Das kann zu schmerzhaften Verspannungen führen, die wiederum mit Einschränkungen im Alltag einhergehen. Sie werden oft chronisch und beeinträchtigen die Lebensqualität. Damit psychische Stressfaktoren keine körperlichen Beschwerden auslösen, sollte man sie reduzieren und auf Ausgleich achten.
Patienten machen aktiv mit
Während es in der Akutphase vor allem um die Bekämpfung des Schmerzes geht, nimmt man sich während einer Rehabilitation, GVA (Gesundheitsvorsorge Aktiv) und Kur die notwendige Zeit, um Ursachen zu erkennen und zu beseitigen. Dabei spielt der „aktive Patient“ eine wichtige Rolle. Denn je mehr Verantwortung jemand für sich übernimmt und persönliche Ressourcen aktiviert, desto besser sind die Erfolgsaussichten. In den Beste Gesundheit-Betrieben versucht man deshalb, jeden Menschen so intensiv wie möglich in den Veränderungsprozess einzubeziehen. Dieser führt weg von schädlichem Risikoverhalten, hin zu einer gesunden Lebensführung: Denn auch scheinbar unveränderbare Verhaltensweisen können verändert werden.
Warum Rehabilitation, GVA und Kur so wichtig sind
Beim Ablegen alter Verhaltensweisen spielt der Abstand zum Alltag oft eine wichtige Rolle. Die Rehabilitation, GVA (Gesundheitsvorsorge Aktiv) und Kur in den Beste Gesundheit-Häusern garantieren diesen Abstand auf höchst angenehme Weise. Hier fällt es leichter, die eigene Routine zu verlassen und neue Ziele zu erreichen. Ein Schwerpunkt bei einer Rehabilitation, GVA und Kur liegt immer auf der Förderung und Findung der eigenen Stärken und Fähigkeiten. Der Erfahrungsaustausch mit anderen Patienten hilft dabei ungemein. Als hilfreich erweist sich auch das Erlernen gewisser Entspannungstechniken und deren Einbau in den Alltag. Zur Erlangung eines ganzheitlichen Wohlbefindens suchen die jeweiligen Spezialisten in den Häusern viele Zugänge zu den gesundheitlichen Problemen der Patienten und finden individuelle Lösungen. Dabei zeigt sich: So vielfältig wie die Einflussfaktoren auf die Gesundheit der Menschen, sind auch die psychosozialen Leistungen.
Psychosoziale Leistungen in den Häusern
Abhängig vom gebotenen Behandlungsschwerpunkt des jeweiligen Beste Gesundheit-Betriebes als auch von der Erkrankung selbst, reicht das Maßnahmenspektrum vom psychotherapeutischen und psychologischen Einzelgespräch über Ergo- und Musiktherapie bis zu Gruppenberatungen, Schulungen und Vorträgen. Die Beste Gesundheit-Betriebe helfen den Patienten, psychische Stressfaktoren zu erkennen und mit Entspannungstechniken zu mildern, wie zum Beispiel mit der progressiven Muskelentspannung nach Jacobson. Dabei werden nacheinander einzelne Muskelgruppen für einige Sekunden willentlich angespannt und anschließend deutlich länger entspannt und gelockert. Man lernt dabei Anspannungs- und Entspannungszustände im Körper genauer zu unterscheiden.
… weil Gesundheit das Wertvollste ist!
Zu den Beste Gesundheit-Betrieben gehören das Moorheilbad Harbach mit dem Gesundheitszentrum Zwettl, das Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs, das Gesundheitsresort Königsberg Bad Schönau, Med.Vital Baden (Gesundheits- und Kurhotel Badener Hof, Badener Kurzentrum, Römertherme), das Lebens.Resort Ottenschlag, das Lebens.Med Zentrum Bad Erlach und das Lebens.Med Zentrum St. Pölten.